Highlights auf Kuba

Die Karibikinsel Kuba begeistert die Sinne, verwirrt den Geist und lässt das Herz höher schlagen. Es ist an der Zeit, ein Land zu besuchen, das für Begeisterung sorgt.
Hier bekommt ihr einige Highlights, die man auf Kuba sehen oder machen sollte.

1. Schlendert durch die verschlafenen Straßen von Trinidad

Trinidad gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine der faszinierendsten Städte Kubas. Es ist ein Ort von großem architektonischem Interesse, voller Atmosphäre, Farbe und Musik. Trinidad liegt in der Provinz Sancti Spíritus und ist Kubas drittälteste Siedlung. Seine roten Ziegeldächer, pastellfarbenen Gebäude und kopfsteingepflasterten Straßen machen es zu einem Muss auf jeder Reiseroute.

2. Besucht das Museum de la Revolución

Das Museo de la Revolución befindet sich im ehemaligen Präsidentenpalast, in dem von seiner Fertigstellung 1913 bis 1957 alle Präsidenten Kubas untergebracht waren. Damals baute Batista das heutige Palacio auf der heutigen Plaza de la Revolución.

Die ausgestellten Erinnerungsstücke sind in den prächtigen Räumen des Museums ausgestellt. Es zeichnet ein lebendiges Bild der Revolution und des früheren Kampfes um Unabhängigkeit dar. Zu sehen sind blutbefleckte Uniformen aus dem gescheiterten Angriff auf die Moncada-Kaserne von 1953 sowie der schwere schwarze Mantel, den Fidel während seiner berüchtigten Rede „Die Geschichte wird mich freistellen …“ trug. Die Exponate sind ziemlich abgenutzt, aber das alles macht den Charme des Museums aus.

3. Entdecken das Tabakland

Wenn die Nebel über den Tabakfeldern des Valle de Viñales hängen und nur die Spitzen der Palmen und die seitlichen Kalksteinmogoten zu sehen sind, ist dies einer der schönsten Orte der Erde. Dies ist Kubas Tabak-Kernland. Hier dominiert eine Reihe imposanter, abgerundeter Kalksteingebirge – Mogoten die Gegend. In ihren Schatten liegen üppig grüne Tabakfelder – Vegas. Hier wird alles von Hand gemacht, vom Pflücken des Blattes bis zum Rollen der Zigarren. In einigen Vegas schützen Leinennetze die Pflanzen vor der Sonne.

Ochsenkarren sind häufig das Hauptverkehrsmittel und blockieren regelmäßig den Straßenverkehr. Ochsen werden zum Pflügen der Tabakfelder verwendet, da ihre Hufe den Boden weniger schädigen als Traktoren. Reetgedeckte Casa de Tabaco mit steilen Dächern zum Trocknen der Blätter prägen immer noch die Landschaft. Die Dörfer sind klein und verträumt, jedes mit einer zerfallenden Kolonialkirche, einem von Palmen gesäumten Platz und der unvermeidlichen Büste von José Martí.

Tabak

4. Besuche Kubas ältestes Haus

Das Casa de Velázquez in Santiago de Cuba ist das älteste Haus Kubas. Es beherbergt auch ein faszinierendes Museum, das Museo de Ambiente Histórico Cubano.
Das aus massivem Stein erbaute Haus wurde zwischen 1516 und 1530 mit Balkonen im maurischen Stil, prächtigen Zederndecken (Alfarjes), raumhohen Fensterläden und zwei hübschen Innenhöfen erbaut.
Manchmal finden hier Peñas (musikalische Darbietungen) statt, und ihr könnt Musiker in den Innenhöfen üben hören.

5. Respektiert Kubas ehemaligen Führer

Die meisten der berühmten Söhne und Töchter Kubas, darunter Fidel Castro und José Martí, sind auf dem Friedhof Santa Ifigenia in Santiago de Cuba beigesetzt. Hier findet ihr eine vielseitige Mischung aus Mausoleen und Gräbern. Auf dem Friedhof, der einst von Rasse und Gesellschaft getrennt war, befinden sich riesige Mausoleen und unprätentiöse Gräber, darunter das Grab von Fidel Castro.
Die sterblichen Überreste des legendären Führers wurden hier am 5. Dezember 2016 nach einer Prozession über Land beigesetzt, die den siegreichen Marsch der Revolutionäre von 1959 nachzeichnete. Ein riesiger runder Felsbrocken mit Castros Asche im Inneren trägt eine einfache schwarze Plakette mit nur einem Wort – “Fidel”.

Das eindrucksvollste Grabmal gehört dem Patrioten José Martí, in dessen Marmorgewölbe sechs Frauen mit den Symbolen der kubanischen Provinzen eingemeißelt sind. In dem Mausoleum ist Erde aus jedem der lateinamerikanischen Länder begraben, die von Martí inspiriert wurde, um den Unabhängigkeitskampf zu unterstützen.
Die Ländernamen sind auf Wandtafeln angegeben. Die Nationalflagge hängt über Martís Sarkophag, der so positioniert ist, dass er den ganzen Tag über die Sonne einfängt.

6. Nehmt am Che Trail teil

Fans der Revolutionsgeschichte sollten zu diesem riesigen Denkmal pilgern, mit seiner grossen Statue, dem Basrelief von Ches Brief an Fidel, als er Kuba nach Bolivien verließ, und dem Mausoleum, in dem die ewige Flamme für Che und seine Kameraden brennt, die hier beigesetzt wurden.

Die Bronzestatue zeigt die gigantische Figur von Che, die mit dem Arm in einer Schlinge abgebildet ist, als er 1958 in der Schlacht um Santa Clara von einem Gebäude fiel – und die Legende „Hasta La Victoria Siempre“ trägt. Unter der Statue von Che befindet sich das Mausoleum, in dem die Überreste von Che und 29 seiner Co-Revolutionäre 1997 beigesetzt wurden, nachdem sie aus Bolivien geborgen worden waren.
Bei Che’s Ruheplatz wirft eine Lampe ein Licht in Form eines fünfzackigen Sterns, und die ewige Flamme (ursprünglich von Fidel entzündet) brennt.
Nur wenige Besucher lassen sich von der Aura der Ehrfurcht nicht beeindrucken.

7. Erfahrt, wie man Zuckerrohr presst

Das Landgut Manaca-Iznaga ist einen Besuch wert. Ihr könnt die Farm nicht verfehlen, 15 km von Trinidad entfernt, zeigt er sich stolz aus den grünen Zuckerrohrfeldern. Die Legende besagt, dass der Turm nach einer Wette zwischen zwei Brüdern gebaut wurde, bei der einer einen Turm bauen musste, der höher war als die Tiefe, in der der andere einen Brunnen graben konnte. Tatsächlich war das Gebäude ursprünglich als Wachturm konzipiert, von dem aus Sklaven beobachtet werden konnten, die auf den Feldern arbeiteten.
Die makellose Hacienda ist ein ausgezeichneter Ort für ein Getränk aus Guarapo, dem frisch gepressten Zuckerrohrsaft, der von Kubas einziger originaler Trapiche (Zuckerpresse) in Situ gemahlen wird. Es gibt auch Demonstrationen zum Pressen von Zuckerrohr, an denen ihr teilnehmen könnt.

8. Entspannung am unberührten Sandstrand von Cayo Sabinal

Nördlich der Stadt Camagüey befindet sich auf Cayo Sabinal ein Naturschutzgebiet, das Flamingo-Schwärme und viele gefährdete Vögel schützt – mit menschenleeren, unberührten Stränden mit weißem Sand. Die Bucht ist mehr als 30 km lang. Am Playa Los Pinos erwarten euch einfache Unterkünfte und ein Restaurant.

Die Gegend ist auch sehr gut zum Tauchen geeignet. Sportbegeisterte empfehlen das Gebiet für die Vielfalt der Unterwasserwelt mit 33 bekannten Schiffswracks direkt vor der Küste.

Strand

9. Besucht das Dorf Playa Giron

Das Dorf Playa Girón hat einen wichtigen Platz in der Geschichte des Kalten Krieges, als Schauplatz der katastrophalen Invasion der Schweinebucht in den Vereinigten Staaten, über die ihr im Gedenkmuseum der Intervención mehr erfahren könnt. Draußen stehen ein paar Panzer zur Verteidigung. Im Inneren befinden sich zwei Räume, in denen Dokumente, Fotos, Waffen und eine Reihe von Artefakten ausgestellt sind, einschließlich einer Karte, auf der die Route der Söldner von Puerto Cabezas, Nicaragua, dargestellt ist.

Die Westseite ist ein Schutzgebiet für die einheimische Tierwelt: Flamingo- und Löfflerschwärme fressen neben anderen Vögeln wie Schwarzhalsstelzen und Sandpipern in den flachen Salzlagunen. Am Playa Girón selbst könnt ihr am Strand oder an mehreren Stellen entlang der Küste, an denen das Wasser flach ist, schwimmen und schnorcheln.

10. Tanzt mit den Einheimischen in der Callejón de Hamel, Havanna

Für einen Einblick in die afro-kubanischen Religionen und um die kraftvolle Musik und den Tanz zu erleben, die ihre Zeremonien begleiten, besucht die Callejón de Hamel im Bezirk Cayo Hueso – eine winzige Seitenstraße vor San Lázari und Lucena im Nordwesten von Centro Habana. Die Gegend ist Palo Monte und Santería gewidmet, mit winzigen Läden, die Kunst und Artefakte verkaufen. Die Wände und Häuser wurden mit riesigen, farbenfrohen Wandgemälden, Skulpturen verputzt. Das Projekt wurde 1990 vom Künstler Salvador González initiiert.

Es ist zu jeder Zeit sehr interessant, aber sonntags ist der beste Tag, an dem sich eine afro-kubanische Band mit Batá-Trommeln und wildem Tanz für Touristen und Einheimischen trifft.

Salsa

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