Flusskreuzfahrt auf dem Douro in Portugal

Der Douro-Fluss ist ein beliebtes Reiseziel geworden. Um die wirklich schönen Ecken Nordportugals zu erleben und alles auch einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen, entschieden sich viele für eine Flusskreuzfahrt.

Der Douro entspringt im Landesinneren Spaniens und schlängelt sich durch Portugal bis er in den Atlantik mündet.

Ihr könnt eine Schiffstour einmal von Nordspanien aus beginnen, also flussabwärts oder wie ich, flussaufwärts, von Porto aus.
Auf der Fahrt werdet ihr einige UNESCO-Welterbestätten, wunderschöne Quintas (Weingüter) und eine traumhaft schöne Natur erleben.

Douro

Ich kann euch das Schiff MS AmaVida nur empfehlen. Sie ist Buchbar über www.amawaterways.com. Die Website wie auch die Buchung finden in Englisch statt, wenn ihr Hilfe benötigt meldet euch bei mir.
Es kann zwischen zwei Routen gewählt werden, die jeweils 7 Übernachtungen beinhalten. Abfahrt bei dieser Gesellschaft ist immer in Porto.
Die MS AmaVida hatte seine erste Fahrt 2013 und kann bis zu 106 Passagiere aufnehmen. Es fehlt einem wirklich an nichts.
Essen und Getränke sind im Preis mit inbegriffen und dazu gibt es noch jede Menge Extras.
Das Essen ist Erstklassig und über den Service brauche ich gar nicht zu sprechen.

Man wird wirklich wie ein König bzw. eine Königin behandelt.

Man fühlt einfach pudelwohl an Board.
Selbst der Transfer vom Flughafen zum Schiff und zurück ist inbegriffen.

Flughafen Transfer

Wir hatten uns für die Tour ab/bis Porto entschieden. Bei der zweiten Tour hat man dafür ein oder zwei Sehenswürdigkeiten mehr, muss dann aber mit dem Zug oder Auto etc. zurück nach Porto fahren. Für Reisende, die gerne über den Landweg zurück reisen möchten, wäre diese Alternative zu empfehlen.

Vor einem Jahr lag das Schiff in Vila Nova de Gaia in Porto auf Anker, direkt gegenüber vom malerischen Viertel Ribeira. Manchmal ändern sie ihren Platz, aber das bekommt man mitgeteilt, bzw. man wird ja vom Flughafen abgeholt.
Vielleicht reist ihr ein oder zwei Tage früher an, um euch das wirklich schöne Porto noch anzuschauen, oder hängt noch ein paar Tage daran. Infos zu Porto gibt es in einem anderen Post!

Durch den Bau von Staudämmen und Wasserkraftwerden, wurde der turbulente Fluss beruhigt, denn vor vielen Jahren war es gar nicht so einfach die Weinfässer von den Weinbergen in den Rabelo-Booten zu transportieren. Die Menschen mussten Stromschnellen durchqueren und aufpassen, dass sie nicht an den felsigen Hügeln zerschellen.
Daher passiert das Schiff auf dem Weg von Porto bis zur spanischen Grenze fünf Schleusen.
Heute ist es noch möglich, auf den alten traditionellen Rabelo-Booten kleine Ausflüge zu unternehmen.

Rabelo-Boot

Die Tour geht flussaufwärts nach Entre-os-Rios, wo ihr die Quinta da Aveleda besichtigen könnt. Erkundigt die Gärten drumherum. Es ist wirklich traumhaft schön angelegt.
In dieser Quinta könnt ihr dann eine Wein- und Käseverkostung machen. Probiert unbedingt den Vinho Verde, ein typischer portugiesischer Weisswein. Die angebotenen Käsesorten bekommt ihr wirklich nur in Portugal, ausserhalb des Landes ist es sehr schwierig sie zu finden.

Die Nacht verbrachten wir in Regua vor Anker. Am nächsten morgen werden Ausflüge nach Lamego unternommen. Dort gibt es einige Sehenswürdigkeiten. Unter anderem die Burg.

Die weiter Fahrt führt vorbei an steilen Weinbergen, die zu Terrassen geformt wurden, kleinen weissen Dörfern und einer herrlichen Landschaft.
Die Weinregion Alto Tour gehört zu den ältesten Weinanbaugebieten der Welt und gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Douro-Tal

Geankert wird in Barca d´Alva. Am nächsten Tag führt uns der Ausflug zum Castelo Rodrigo. Das Dorf liegt auf einem Hügel zwischen Portugal und Spanien und ist aus dem 13. Jahrhundert.
Hier bekamen wir einen kleinen Snack aus frischen Oliven, Mandeln und Feigen. Das ganze wurde natürlich mit reichlich Portwein und anderen portugiesischen Weinen serviert.

Von dort ging es weiter Richtung Vega Terron. Wir besichtigten die Stadt Salamanca, ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Der Ort wurde aus goldenem Sandstein gebaut und ist ein „lebendes Museum“. Es ist ein sehr interessante Tour und die Stadt hat einige Sehenswürdigkeiten wie z.B. das elegante Universitätsgebäude, die neue Kathedrale oder der Plaza Mayor. Abends hat man die Möglichkeit, sich eine traditionelle Flamenco-Show anzuschauen.

Salamanca

Der nächste Ankerplatz ist in der kleinen Stadt Pinhao. Viel zu sehen gibt es in diesem Ort nicht, aber der Ausflug am nächsten Tag brachte uns ins Casa de Mateus, ein barockes Herrenhaus in der nähe von Vila Real. Auf dem Etikett vom Mateus Rose, sieht man genau diesen Palast.
Man hat genügend Zeit, sich im und um den Palast alles anzuschauen..

Von hier aus geht es langsam wieder zurück Richtung Porto.

Jeder der beabsichtigt, sich einmal den Norden Portugals anzuschauen, sollte eine Flusskreuzfahrt auf dem Douro-Fluss unternehmen. Es ist auch möglich, kürzere Touren zu buchen.

Kombiniert es mit einer Stadtbesichtigung in Porto. Allein diese Stadt hat so viel zu bieten, vor allem die ganzen kleinen Törtchen und Kuchen….es ist eine Genussreise.

Habt ihr Fragen? Schreibt mir unter meinem Kontaktformular und ich werde mich umgehend mich euch in Verbindung setzen.

Ich freue mich auf euch 🙂